Wir decken uns noch mit Anti-Medusen-Tränken ein und legen dann die Leinen los. Unser Ziel ist das Sternbild der Nymphe, dort hoffen wir Antigone zu finden.
Tiameia bemüht sich den ganzen Tag über, die Kupferschale in die gewünschte Form zu bringen. Leider wird sie dabei immer unförmiger.
Bexos, Kapiosallos und ihre beiden Drachen unternehmen Flugübungen. Das beste Kunststück: Ein Drache betäubt die Fische, jemand wirft sie in die Luft, und der zweite Drache flambiert sie an Ort und Stelle.
Abends versammelt sich die gesamte Crew an Bord. Timós gießt die Säure aus den Amphoren in die Schale und über das Drachenei. Das nun glänzende Kupfer beginnt zu leuchten und Blasen zu werfen, dabei summt leise und verstimmt eine melodische Melodie.
Nacheinander werfen die Crewmitglieder bunte Blüten in den Kessel, die sie von Kyrah erhalten haben. Im Nebel kann man eine Reflexion des Leuchtens erkennen, die wie Glyphen aussieht. Danach leuchtet auch kurz das Ei auf - es bereitet sich auf das Schlüpfen vor.
Neben Timótheos ist auch Kyrah sehr emotional in dieser Situation. Ob sie wohl selbst auch einmal ein Bronzedrache war?
Der Tag beginnt mit einer Lieferung von Keledone. Sie bringt uns einen goldenen Armreif, der mit Platin und Smaragden veredelt wurde.
Bexos beabsichtigt das Wetter zu kontrollieren, doch zum ersten Mal funktioniert seine Melodie nicht wie gewohnt: Ein gewaltiger Sturm bricht los. Pythor erklärt, dass wir uns in den “vergessenen Meeren” befinden, und wir steuern direkt auf einen Wirbelsturm zu. Die Böen werden so stark, dass Bexos über sogar Bord gespült wird! Trotzdem schafft er es selbst noch, zurück auf das Boot zu kommen - wenn auch nur noch halb so groß wie vorher.
Im Auge des Wirbelsturms schwebt eine Gestalt mit einem großen grünen Auge auf der Stirn: Es ist Sydons Sohn Goloron, der unnahbare Titan. Er bemerkt uns zunächst nicht. Von Chondrus wissen wir, dass nur er Lutheria besuchen kann, da er einen Teil ihres Wahnsinns geerbt hat.
Wir lassen uns von der Strömung in seinen Blickbereich treiben, die Harpunen einsatzbereit auf die Gestalt gerichtet. Als Goloron uns sieht, erlischt ein seltsames Licht in seinen Augen. Unschuldig fragen wir ihn, wonach er hier draußen denn sucht und ob er schon etwas gefunden hat.
Goloron berichtet uns, dass er seiner Aufgabe nachgeht, die Tiefen des Meeres zu erkunden. Der Sturm ist dabei versehentlich entstanden, und flaut während unserer Unterhaltung langsam wieder ab. Er hat die verlorene Stadt der Sirenen entdeckt, darin haust etwas uraltes und gigantisches.
Der Titane scheint sich nicht weiter an uns zu stören. Sein Vater möge uns zwar nicht, doch seine Mutter hätte andere Pläne mit uns: Lutheria lädt uns zu sich ein. Goloron findet, sie leidet an ihrem eigenen Wesen.
Nach unserem Austausch zieht Goloron von dannen, und wir tun es ihm gleich.
Bereits kurz darauf erreichen wir eine sehr zerklüftete und hohe Insel. Wir steigen unsere magischen auf Eulen und fliegen bewusst sehr hoch. Unter uns entdecken wir einen Krater mit einigen Vogelwesen. Auch Antigone ist dort. Als sie uns sieht, pfeift sie in einen Vogelschädel, der an ihrem Hals hängt - und springt in Kupferkessel!
Bexos spricht einen schnellen Zauber, um den Topf umzustoßen um Antigone vermeintlich einzusperren. Doch diese befreit sich gleich doppelt so groß aus ihrem Gefängnis, wringt den Kessel zu einem Prügel und greift uns an.
Mitten im Kampf tauchen zwei gigantische Rocs auf und eilen Antigone zur Hilfe. Unsere Gegner bringen uns zwischenzeitlich in große Bedrängnis, doch am Ende zieht Antigone den Kürzeren. Im Sterben behauptet sie noch, mit den Furien im Bunde zu stehen, und mit, dass wir gegen jemanden kämpfen, der Balmythria gefangen hält.
Unsere Flucht vor den Rocs gelingt nur mit einer Täuschung: Eine magisches Abbild von Timós, der sich in die Tiefe stürzt lenkt sie ab. Auf den Rücken der Eulen beobachten wir noch, wie der Vulkankrater hinter uns zusammenbricht. Gut, dass wir die wertvollen Gegenstände aus Antigones Schatzkiste bereits bei uns tragen.