Gi makriá apó ta mátia

Land außer Sicht

Akira die Bardin · 17. September 2022 · Lesedauer ~ 3 Minuten
Von Dichtern und deren Denken zu Lichtern in Schenken, von Streichen und deren Strafen zu nassen Gesprächen im Hafen, von Ruhm und Gold unter Jubel aller da zum Besitz der Antikythera. All dies und vieles mehr den Helden Rücken stärkt, von den Titanen nicht gänzlich unbemerkt. All dies und vieles mehr ganz Mytros zum Abschied zum Singen bringt, während die Ultros ins Ungewisse schwimmt.

Akira, Notizen zum Epos

2. Kention

Nach dem geistreichen Austausch mit den Dichtern und Denkern versucht Kapiosallos auf dem Marktplatz für ein eigenartiges Getränk zu werben. Dass der Tee beim Denken hilft mag noch glaubhaft sein, aber dass er besser schmecken soll als Met trifft auf starke Skepsis.

Weiter geht es dann mit dem Spiel der Götter, oder zumindest einer ungefährlichen Nachahmung des Originals. Timótheos und Tiameia spielen ihre Partie einigermaßen enthusiastisch, doch die beiden Gefährten sind offensichtlich am Schmollen. Bexos ist sogar nüchtern! Ihn zieht es aufs Wasser: Nach Themis, zu seinem Volk.

Vielleicht hilft die Eröffnung der neuen Taverne Kylix Krone bei der Steigerung der Moral. Die Gaststätte protzt mit einer goldenen Kuppel, diamantenen Kronleuchtern und einen gleichwohl funkelnden Satyr hinter dem Tresen. Dieser dirigiert Freigetränke (teils mit psychedelischer Wirkung) durch die Luft, und gibt sich als Jünger des Sonnengottes Helios aus.

Die vielen Getränke führen zu ebenso vielen emsigen Gesprächen. Volkan erzählt uns von den Automaten - von ihm gebaute Maschinen die irgendwann statt sterblichen Kriege kämpfen werden. Pythor spricht sich mit Tiameia über Anora aus. Und Timos trifft Bexos am Heck der Ultros, das Gespräch fällt jedoch ins Wasser.

3. Kention

Ein guter Tag beginnt mit der Lästerung über eine Titanin. So etwas ähnliches müssen sich die Herren Satyr und Zwerg gedacht haben, als sie im Schutze der Dämmerung mit Kreide und Ruß Schmähschriften rund um den Tempel Lutherias verteilen. Die Wachen bemerken die beiden jedenfalls nicht.

Kurze Zeit später beginnt bereits der Höhepunkt der 500. großen Spiele: Die Verleihung der Medaillen. Gebührender Jubel wird im Crescendo zunächst an Platz 3 (Mytros und Aresia) und Platz 2 (Thylea) verteilt. Mit elf Goldmedaillen stehen schließlich die Helden der Prophezeihung mit Kefer auf dem ersten Platz, und ernten den tosenden Applaus. Die Spiele sind offiziell beendet.

Meilenstein erreicht: Ruhmespunkt 11 und 12

Wir werden oft in großen Menschenmengen erkannt. Wenn wir uns offen durch eine belebte Gegend bewegen, besteht die Chance, dass wir eine ganze Weile von Bewunderern bedrängt werden.

Auf den öffentlichen Plätzen von Mytros und Estoria wurden idealisierte Statuen von uns errichtet. Besucher legen jeden Tag Früchte, Blumen, duftende Öle und andere Kleinigkeiten zu Füßen unserer Statuen ab.

Nun gilt es, keine Zeit mehr zu verlieren: Nur noch 60 Tage, dann ist der Eid des Friedens Geschichte! Wir treffen uns im Palast mit den Fünf, um unsere Abreise zu besprechen.

Die Götter überreichen uns eine magische Erfindung, die Antikythera. Mit ihrer Hilfe können wir auf dem Ozean trotz Sydons Macht weiter navigieren… zumindest theoretisch. Derzeit ist sie jedoch unbenutzbar, mutmaßlich hat Chondrus ein Zahnrad der Maschine gestohlen. Wir vermuten das fehlende Teil auf einer Gyganenfestung auf der Insel Yonder vom Orden Sydons, dorthin sei Gaius kürzlich gereist.

Der Kopf der Chimäre

Handelsreisende berichten vermehrt von Angriffen nahe der Insel der Chimären. Sie haben ein stattliches Kopfgeld auf die Kreatur ausgerufen.

1,000 Gold wenn man den Chimären-Kopf bringt, den Volkan als Dank zu einem Stab der Heilung verarbeiten verspricht.

Den Nachmittag nutzen wir, um die Ultros wie eine Arche auf die bevorstehende Schiffsreise vorzubereiten. Trommeln, Zitronenbäume, Käfige mit lebenden Tieren, Geschenkkörbe, Spiegel, ein(?) oder eine(?) Keledone - einer von Volkans Automaten; ja sogar zwei Götter und ein Orakel kommen mit an Bord. Leider bleibt auch der Geist von Estor nicht zurück an Land.

Wir brechen auf und wissen, dass wir in spätestens zwei Monaten den Titanen gegenüber treten müssen. Die Fanfaren erklingen als wir den Anker lichten, und der Jubel der Schaulustigen ist noch von lange von weitem hörbar.