Wir fällen sie! Die Götzen der Gyganen. Wir sterben nie, welch mächtiger Segen. Wir suchen ihn, den Xiphos der Unterwelt. Wir sterben nie, die Crew ist dagegen. Wir finden nichts, vermaledeite Titanen!
Wir befinden uns auf dem Deck der Ultros in einer Vision, die uns allen aufgezwungen wurde. Sie wirkt beklemmend, denn das Schiff scheint auf pechschwarzem, kochenden Wasser durch den Nebel zu gleiten. Wir kreuzen auf dem Meer der Unterwelt.
Die verschollene Crew ist hier vollzählig, alle Blicke sind irritiert und auf uns gerichtet. Am Heck erwartet uns ein geisterhafter Zwerg namens Davos, der Steuermann. Wir sollen uns gedulden bis der Kapitän kommt, dieser möge keine blinden Passagiere.
Wer uns bestimmt nicht mag ist Skator, der erste Offizier. Dieser sucht den Streit mit Kapiosallos als Verräter Jason und Timótheos als Anhänger der Myrmidonen, doch wir gehen nicht darauf ein.
Davos bestätigt uns, dass die Ultros bereits seit 500 Jahren die Meere durchkreuzt. Estor sucht unermüdlich seinen Xiphos, denn Lutheria hatte ihm offenbart dass er nur durch dessen Klinge den Tod erfahren würde.
Als der Kapitän erscheint, ist das restliche Schiff plötzlich wie leergefegt. Die Zeit macht sich am Körper Estors bemerkbar: Goldene Rüstung wird ergänzt durch geisterhaftes Gewebe und verfangenes Seegras. Seine Augen leuchten.
Kyrah scheint Estor nicht das erste Mal zu begegnen, sie ist spürbar nervös. Sie wird von ihm als Kiki zu Hause zurück begrüßt. Sie beschwört ihn, uns sein Schiff zu überlassen um gemeinsam den Fluch zu brechen. Zurück kommt lediglich manisches Lachen und Beleidigungen zum Orakel und Jason.
Die Stimmung kippt, als Bexos den Kapitän als Drachenlord ohne Drachen bezeichnet. Estor springt auf uns zu und schmettert uns eine Druckwelle entgegen die Akira in letzter Sekunde bricht. Sie setzt einen großen Lichtblitz nach und geht völlig erschöpft zu Boden, doch Estor scheint kein Geist mehr zu sein.
Der Kampf gegen den verrufenen Drachenlord ist so hart, dass sogar die kühne Amazone mehrfach zu Boden geht. Sie wirkt am Ende sogar merkbar älter! Und zum druidischen Mondschein gesellt sich diesmal ein tödlicher Feuerball, der dem Kapitän gemeinsam mit einen treffsicheren Pfeil von Kapiosallos den Garaus machen.
Wieder erscheint Anthrophos, als Bexos den Leichnam opfern möchte. Er drängt ihn “den Stab” zu finden um den Stamm zu retten, doch die Opferung würde uns lediglich die Wut Lutherias einbringen. Vielleicht ist die Opferung aber auch nicht möglich da Estor nicht getötet werden kann.
Zurück an der Küste Thyleas - auf dem heimischen Meer - wird Timós von der Stimme Estors bedrängt. Der Speer den er durch die Prophezeiung suchen müsse würde von Jasons Drache Hezzebal bewacht, und er wüsste wo er sich befinde. Timós lehnt die Information ab, denn dafür dürfte er sich Estor nicht widersetzen. Das kann nichts Gutes bedeuten.
Unsere Zeit vertreiben wir uns zunächst damit, aus der Verbindung von Akira und Estor schlau zu werden. Verraten darf sie es uns nicht, dieses Wissen würde sogar das Ende des Friedenseides bedeuten. Tiameia folgert dennoch, dass Kyrah der Drache Arkyraniah von Estor gewesen sein musste. Die Götter erschienen erst zehn Jahre nachdem der letzte Drache getötet wurde, es liegt nahe dass die Drachen allesamt zu Göttern wurden.
Wir ruhen uns aus und treiben auf See.
Heute finden wir heraus, dass sich das magische Schiff ohne die Crew und den Willen des Kapitäns nicht von Ort und Stelle bewegen lässt. Selbst magischer Wind und schweißtreibendes Rudern hilft hier nicht weiter. Estor umgarnt uns indes reihum, noch erfolglos.
Timós ist zermürbt und knickt ein. Wir vereinbaren mit Estor, dass wir für ihn den Xiphos finden werden wenn wir im Gegenzug die Ultros nutzen können und dabei niemand von Estor uns seiner Crew getötet wird. Estor spricht durch Timótheos mit Delphia und gebietet ihr, sich von ihm steuern zu lassen. Das ruhende Schiff setzt sich in Bewegung, wir fahren nach Mytros.