Oi chrismoí den léne psémata

Orakel lügen nicht

Akira die Bardin · 1. Dezember 2024 · Lesedauer ~ 3 Minuten

Akira, Notizen zum Epos

06. Scyllion

Die Tentakeln des Kraken bringen sogar den riesigen Koloss von Mytros aus dem Gleichgewicht, doch Hezzebal erscheint und greift ein, um ihn zu stützen. Währenddessen wütet der riesige Silberdrache im Nobelviertel der Stadt und hinterlässt eine Spur der Zerstörung. Die Schlacht ist noch lange nicht geschlagen.

Zwei bronzene Drachen nähern sich den Helden mit einer Person in ihren Klauen. Es sind Volkan und Vallus, die die schwer verletzte, bewusstlose Kyrah zu uns bringen. Die ehemalige Göttin hat alles gegeben, doch Icarus hat ihr stark zugesetzt. Erschöpft halten wir kurz inne, auch wenn die Stadt unseren Beistand dringender denn je benötigt.


Es dauert nicht lange, bis hoch über uns das gewaltige Antlitz Sydons erscheint. Seine donnernde Stimme hallt durch die Stadt:

Gebt auf, Mytros. Ihr wart mutig, doch nun müsst ihr euch euch eurem Schicksal stellen. Das Schicksal bin ich, und ich fange mit euren Helden an.

Eine mächtige Sturmböe wirft uns zu Boden, bevor dichte Wolken die Stadt in Nebel hüllen. Sydons Worte locken uns aus dem Tempel der Fünf, und im Nebel schwer zu erkennen finden wir zwei Titanen: Goloron und Chalcia. Als wir sie als Geschichtsverdreher bezeichnen, gehen sie dazu über, uns anzugreifen. Schon bald werden gewaltige Kräfte entfesselt – Blitze, Gift- und Feuerwolken sind nur einige davon. Beide Seiten werden zudem vielseitig unterstützt: Myrmidonen prallen auf Gyganen, grüne und silberne Drachen drehen Kreise über unseren Köpfen und Sydon schmettert mächtige Blitze in die Tiefe.

Die heftigen Attacken zeigen schon bald ihre Spuren. Anti findet sich zum zweiten Mal ausgeliefert in den vielen Armen eines der Gyganen wieder, und bricht kurz darauf ohnmächtig zusammen. Valo muss sich kurzzeitig aus dem Kampf nehmen, um seinen Drachenfreund außer Gefahr zu zerren. Doch auch unsere Angriffe zeigen ihre Wirkung, und wir können schließlich Goloron ausschalten - fürs Erste. Sydon schickt ihn direkt zurück ins Leben und zurück in den Kampf gegen uns, doch noch bevor er sich wieder gegen uns wenden kann wird er von einer wütenden Yala aus den Nebeln gepackt und in die Tiefe gerissen.

Jetzt steht uns Sydon selbst neben Calcia gegenüber.

Auch seine Tochter weigert sich zu sterben, und wird nach einem eigentlich tödlichen Treffer einfach wie ein umgekehrter Blitz in den Himmel gezogen. Trotzdem schafft es uns einen Moment, den wir nutzen um Sydon direkt zu konfrontieren. Er stürzt bald in ein selbst gegrabenes Loch im Boden, verfällt in einen magischen Schlaf und wird von unserem ebenso magischen Turm begraben.

Sydon scheint nur tot, während Anti und Valo in Momenten die sich wie Stunden dahinziehen tatsächlich ihr Leben lassen. Calcia ist wieder aufgetaucht, und hat dem bewusstlosen Drachen mit einem unheimlichen Knacken den letzten Rest gegeben bevor sie sich als nächstes auf Valo stürzt. Aber auch sie wird von Bexos zurück in den Himmel geschickt. Unsere Drachen haben Glück, dass unser Satyr sie schnell wiederbeleben kann.

Aus dem Tempel der Fünf ertönt langsamer, spöttischer Applaus. Lutheria sitzt auf den Stufen und erzählt uns, was wir schon wissen: Die Titanen können nicht endgültig getötet werden. Sie sagt, dies ändern zu können, doch der Preis dafür ist zu hoch und wir lehnen ab.

Das Angebot währt auch nicht lange - Sydon kehrt wieder zurück und verwandelt seine Schwester mit einem Blitz in ein Häufchen Asche. Während wir uns kaum noch auf den Beinen halten können, scheinen Sydon und Calcia wirklich unbesiegbar. Immer wieder tauchen sie auf, der Tempel Sydons ist wahrlich ein Anker für ihre Wiedergeburt…


Moxena und Hexia schaffen es mit dem von Koloss von Mytros und der Unterstützung und dem Opfer von Hezzebal, den riesigen Kraken zu ihren Füßen zu besiegen. Sie hat unseren Kampf beobachtet und beschließt mit den letzten Restes des Koloss, Sydons Tempel mit einem einzigen gewaltigen Hieb zu zertrümmern und verliert dabei einen der riesigen Arme, der im Tempel liegen bleibt. Wutentbrannt schleudert Sydon einen Blitz gegen den Tempel der Fünf, bringt ihn aber nicht zum Einsturz. Jetzt geht es für alle um Leben und Tot.

Sydon und Calcia kamen nach jedem unserer Siege geschwächter zurück als zuvor. Trotzdem setzen sie uns auch jetzt noch heftig zu, bis Timos und Valo regungslos auf dem Boden liegen bleiben und auch Tiameia kurz vor dem selben Schicksal steht. Dann - endlich und endgültig - wird Sydon von Bexos niedergestreckt.

Der Angriff der Titanen auf Mytros ist abgewehrt!

Die Prophezeiung erfüllen

Status:erfüllt

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