Ítan skamméno vathiá

Es wurde tief gegraben

Akira die Bardin · 5. März 2022 · Lesedauer ~ 2 Minuten
Stinke stinke Glibber Schleim, in der Höhle lebt man schmutzig; wie so oft trügt er, der Schein, und sie alle mach ich stutzig;

Akira, Notizen zum Epos

11. Volkion

Wir verlassen das trockene Lager und machen uns auf den Weg, den Wasserfall nach oben. Schnell bilden sich Stalagmiten auf unserer Köpfen, die Gischt durchnässt uns. Oben angekommen werden wir von den Troglodyten begrüßt, allerdings deutlich weniger freundlich als von den Zentauren. Und auch drin im Berg bekommen wir schnell das Gefühl, wieder in einem Labyrinth gelandet zu sein. Die Wände sind nass und in den Mulden verstecken sich oft statt der Schatten die Glibberwesen.

Die beiden gesuchten Zentauren finden wir schneller als erhofft, leider ist davon aber nur noch einer am leben. Der verbleibende - Kaluk - musste seinem Freund zuschauen wie er bei lebendigem Leib gebraten wurde. Wir verarzten zumindest seine physischen Wunden, und lassen ihn von Loreus zurück nach draußen begleiten.

Uns erwartet derweil “Thokk der tugendhafte Troglodyt”: Ein König mit erstaunlich flinker Zunge und zu hoher Meinung von sich selbst, der nicht einmal von seinesgleichen verstanden wird. Ein kleine goldene Krone scheint ihm die Gabe des Sprechens zu geben. Dabei sind wohl auch Teile seines Verstandes abhanden gekommen.

Wir spielen ein Spiel: Wir erraten Gegenstände aus Gedichten, die uns stolz von Tok vorgetragen werden. Wie vereinbart verrät er uns dann, wie eine Falle auf dem Weg zur Schmiede unschädlich gemacht werden kann. Dann lassen wir es uns auch nicht nehmen, am auffälligen bronzenen Rad hinter ihm zu drehen. Kann ja nichts schief gehen. Wir verabschieden uns und lassen Kuko zurück. Wenig später hat Bexos eine sehr ähnliche Krone auf seinem Kopf..


Nebenan finden wir einen Schacht, der offenbar sehr tief nach unten reicht. Kratzspuren deuten darauf hin, dass hier ein großes Wesen daran gescheitert ist, nach oben zu entkommen. Es ist wohl noch unten.

Auf der Suche nach einem Weg zur Schmiede stoßen wir auf die Überreste lang vergangener Zwerge - und auf zweiköpfige Hunde sowie Hühner mit Schlangenzungen, Fledermausflügeln und Eidechsenschweifen.

huhn

Tok hat uns zwar gewarnt, aber wir müssen selbst noch herausfinden, dass mit keinem der beiden zu Spaßen ist. Tiameia wird beinahe zu Stein, und auch die Hunde verbreiten ihre Krankheiten. Wir versuchen zu rasten, bevor wir uns der bronzenen Doppeltür widmen.

Hinter der Tür finden wir einen Hebel, der den ganzen Raum dort langsam nach unten versenkt. Timós spricht laut Drakh, und wir kommen sicher unten an. Die Türen öffnen sich und wir sehen leichtes rötliches Licht. Kurz wundern wir uns noch, warum sich die beiden Hunde nicht direkt auf uns stürzen, dann sehen wir ES hinter ihnen…