Koiná óneira

Gemeinsame Träume

Akira die Bardin · 22. Januar 2022 · Lesedauer ~ 6 Minuten
Heraus aus dem Wald, hinein in den Traum, auf das wankende Schiff, mit dem Masten-Baum. Ein Wegweiser führt die untoten Rud'rer umher, auf der von Sydon gepeitschten Gischt durch das Meer. Zurück in der Stadt, die Kinder endlich befreit, die Helden gefeiert, nun bekannt weit und breit. Doch Ruhen ist ein Luxus, denn die Zeit knapp bemessen, das Ziel sind die Toten, alles andere als vergessen.

Akira, Notizen zum Epos

4. Volkion

  • Auf dem Rückweg kommen wir mit den verbleibenden neun Jugendlichen ins Gespräch. Die Ziegenwesen hatten sie mit Wein abgefüllt und aus der Stadt gelockt. Durch die Anleitung Lutherias können wir uns erschließen, warum sie paarweise entführt wurden.
  • Abends legen wir eine Rast ein, und werden vom Wald in Ruhe gelassen. Ruhig ist die Nacht dadurch aber nicht: Die Helden träumen alle dasselbe.
  • Im Traum ist der Magier an einen Pfahl gebunden, dessen Stein Bexos in der Truhe wiedergefunden hat. Eine Frauenstimme verhöhnt uns und ihn, ehe der Mann von einem Schatten getötet wird. Die Stimme findet besonderes Interesse an Bexos, den sie nicht sehen kann.
  • Hinter der Stimme verbirgt sich vermutlich Lutheria, die Herrin der Träume. Sie kennt den Stammbaum all derer, die Gestorben sind. Bexos Vorfahren kennt sie nicht.
  • Der Traum ist schwer verdaulich. Timós schreckt hoch und lindert seinen inneren Schmerz mit einer Zwischenmahlzeit aus Moos und Erde. Kapiosallos läuft davon. Tiameia jagt ihn mit ihrem Speer. Alle sind verrückt geworden, nur Bexos sitzt noch immer da und inspiziert seinen nun schwebenden Stein.
  • Der Magier wirkte viel älter als er sein sollte. Wenn sich Bexos auf den Stein konzentriert, hört er Stimmen: Befreie uns! Auch Antropos aus seinem Clan ist zu hören.
  • Als sich Kapiosallos beruhigt und auf den Rückweg macht, findet er schnarchend am Baum seinen Verehrer Loreus. Dieser verbindet ihm seine Wunde (von Tiameias Speer!) mit einem Verband und legt noch einen Schmatz und einen Blumenstrauß oben drauf. Wir werden ihn wohl so schnell nicht wieder los.

Meilenstein erreicht: Ruhmespunkt 3

Es wurden bereits mehrere Lieder über die Heldentaten geschrieben. Die meisten von ihnen sind jedoch satirischer Natur.

5. Volkion

  • Das Frühstück bringt heute Bexos: Reichlich Beeren, saftige Blätter und.. eine Maus? Letzte wedelt er ein paar Mal vor Kapiosallos hin und her, stößt aber nur auf berechtigtes Unverständnis.
  • Den Rückweg aus dem Wald finden wir ohne Probleme, denn Loreus kennt sich aus. Nachdem wir den Arkelon zum zweiten Mal durchquert haben erreichen wir den Waldrand und schlagen unser Lager auf.
  • Während wir es uns in der Lichtung gemütlich machen stellt Tiameia das Horn Balmythrias auf und spricht Merlot! Und siehe da: Obst, Gemüse, Fleisch - Abendessen für alle fällt aus dem Horn ins weiche Gras. Als der letzte Krümel dann den Boden berührt fängt es langsam an sich mit dem Wein zu füllen, dessen Spuren wir nun bald schon eine Woche lang folgen.
  • Die Helden stürzen sich, je nach persönlicher Veranlagung, zuerst auf das Festmahl oder den Wein. Am Ende liegen sie alle da, schlafend und wieder in einem gemeinsamen Traum.
  • Die Prophezeiung ist kryptisch. Sie befinden sich auf dem riesigen Schiff Ultros, das durch Estors Verfluchung ewig die Ozeane heimsucht. Die Besatzung besteht aus skeletierten Fratzen, die im Traum die Auserwählten grinsend beobachten. Mitten auf dem Deck ist ein bronzenes Gestell, das die Sterne spiegelt.
  • Ich erkenne in der Gerätschaft den magischen Kompass Antikythera, die es Estor ermöglicht ohne die Gunst von Sydon den Golf zu navigieren. Wo sich Ultros befindet weiß niemand - außer vielleicht Acastus, König von Mytros?

6. Volkion

  • Auf dem weiteren Rückweg nach Estoria fällt uns ein Lagerfeuer in einem altem, eigentlich verlassenen Wachturm auf. Als wir in der Nähe eine Leier hören, sehen wir uns den Wachturm genauer an. Wir werden von einem tiefblauen Gesicht begrüßt: Es ist die Wassernymphe Euria, ich kenne sie bereits.

Euria

  • Euria erzählt unsere alte Geschichte. Ich wurde einst Notos genannt wie meine Kithara, und war als Südwind (und Frühlingswind) Teil der vier Winde. Gemeinsam mit Euria (wie die Euros Lyra, auch Herbstwind) spielten wir die Instrumente der Fünf und bereisten ganz Thylea. Als sich die Gruppe dann jedoch zum zweiten Mal auflöste, endete auch die Leihgabe der magischen Instrumente.
  • Vor einiger Zeit wurden genau diese Instrumente aus dem Tempel von Mytros entwendet, und die Leier von Euria schaut verdächtig danach aus als würde sie dort dazu gehören. Euria ist bereit sie uns auszuhändigen, wenn sie dafür eine Borealharfe bekommt.
  • Nur Volkan ist geschickt genug, eine solche Harfe herzustellen denn an ihr hängt ein Zauber: Wer sie besitzt kann auch das Wetter kontrollieren. Ich bin mir nicht sicher, ob Euria darüber verfügen sollte.
  • Auch die Instrumente der Fünf wurden von Volkan gebaut. Es gibt allerdings nur vier davon, da er für sich selbst keines angefertigt hat.

Von Volkan eine Borealharfe bauen lassen

Die Lyra "Euros" im Tauschhandel mit Euria.

Euria

  • Als wir später Estoria erreichen werden wir bereits von den Wachen in der Stadt angekündigt. Die Kinder sind wieder da! Schnell verabschieden sich diese und laufen zu ihren Eltern - Corinna lädt uns noch zu den Weingärten ihrer Eltern ein.
  • In der Taverne singen uns die Zwerge ein Ständchen, und Volkan ist schon sichtlich betrunken. Diesmal bringen wir den Wein mit, und nicht jeder schläft heute allein.

Meilenstein erreicht: Ruhmespunkt 4

Wenn die Auserwählten kleinere Siedlungen besuchen, werden Sie von den Einheimischen mit Essen, Wein und Geschenken begrüßt.

7. Volkion

  • Der Tag beginnt prächtig. Alle sind gut gelaunt, denn es regnet endlich wieder und die Dürre ist überwunden.
  • Unsere von den Begegnungen im Tempel malträtierten Schilde und Speere wurden über Nacht in Volkans Schmiede repariert. Auch das gefundene Schild ist nun vollständig, es zeigt Estor Arkelander auf seinem Drachen über grausam geköpften Frauen und Kindern. Volkan hat das Schild damals gemacht, nachdem sich Estor opferte.
  • Für die Borealharfe braucht Volkan ein sehr langes Nymphenhaar und 200 Goldstücke.
  • Wir treffen Aesop. Er erzählt uns, dass er einige für Estoria relevante Schriftrollen kopieren konnte bevor diese in die verbotene Bibliothek auf der Golfinsel Yonder verfrachtet wurden. Das Horn hingegen nimmt er nicht zurück: Es sei besser in Mytros aufgehoben als hier.

Das Horn Balmythrias zu Königin Vallus nach Mytros bringen

Wir sollen das Horn zu Vallus bringen, die für Aesop als rechtmäßige Erbin des Artefakts gilt. Ihr Gatte Acastus gründet derzeit die Drachenlords neu und könnte Anspruch darauf erheben.

  • Wir verlassen die Stadt in Richtung Osten und wollen Corinna noch besuchen. Auf dem Weg dorthin fällt Kapiosallos auf, dass die sonderbare Münze die er schon seit langer Zeit bei sich trägt vielleicht eine Münze erster Prägung sein könnte.
  • Die Münze leuchtet leicht, eine Seite zeigt Xander, die andere den Bug eines Schiffes. Vielleicht können wir uns damit Zutritt zur Krypta in Telamok verschaffen.
  • Am Weingut lernen wir die Eltern Corinnas kennen: Halbork Sergios und Thericles Phobas - der letzte verbleibende Nachkomme des Drachenlords Rizon Phobas. Rizon hatte hatte als einzige der Lords den ersten Krieg überlebt. Wir werden von den dankbaren Eltern u.a. mit modischen Tongefäßen reichlich beschenkt.
  • Die Reise geht weiter über den Fluss nach Norden in Richtung Telamok. Nach einem halben Tag erreichen wir eine Kreuzung, die nichts Gutes verheißt..