Die Tapferen sterben im Kampf und reisen zu den Hallen der Toten. So lehren es die Priester, so glauben es die Krieger.

Doch was ist mit jenen, die nicht im Kampf fallen?

Es heißt Hel Hel (Legende)
Herrin der Toten, verehrt von den Whar. Aus den alten Legenden bekannt.
, die Herrin des Todes, beansprucht sie alle. Jede Nacht, gehen die Geschichten, reitet sie auf einem dreibeinigen Leichenpferd durch die Welt und sucht nach den unwürdigen Toten. Wenn sie einen findet, packt sie den Unglücklichen und reitet in die Erde hinab, durch eines ihrer Helmäuler, in die geheimen Höhlen tief unter Grimnir: die Unterwelt.

Viele fürchten sie, gewiss. Niemand fragt sich: Ist Hel wirklich grausam? Oder beendet sie gar das Leiden jener, die sich keinen Platz in den goldenen Hallen verdient haben?

In den letzten Jahren flüsterten immer mehr von den Whar Whar (Klan)
Aufstrebender Klan, der Hel verehrt.
, die Hel nicht fürchten sondern verehren. Sie tragen seit neuesten Zeiten das Zeichen einer Bestie, die niemand je gesehen hat. Und wer eine Konfrontation mit ihnen überlebt, hört sie sagen, die Herrin der Toten habe ihnen Geschenke gemacht.

Was genau diese Geschenke sein mögen, weiß außer den Whar niemand gewiss. Aber jene, die ihnen begegnet sind, sprechen von Schatten in der Nacht. Von Augen, die im Dunkel leuchten. Von Heulen, das keine andere Bestie jemals von sich gegeben hat.