Unsere weitere Suche führt uns zu den Totenfällen, wo wir Keledone zu Volkan schicken wollen. Doch der Wasserfall scheint bewacht zu sein: Das riesige bronzene Schiff Hypnos, Thron der Träume, ist hier. Der Titan Thalieus steht mit zugenähtem Mund bereit, es weiterzuziehen, während lustvolle Schreie aus dem Inneren des Schiffs zu uns dringen.
Während sich Keledone mit einer Fülle an Schätzen auf dem Weg zu unserem Schmied des Vertrauens macht, nähern wir uns dem Schiff mit dem Beiboot. Wir hoffen, dass Vallus und Volkan einen Funken ihrer Göttlichkeit opfern, um die Anfertigung des magischen Speers und Umhangs zu ermöglichen.
Nackte Gestalten begrüßen uns unerwartet freundlich, reichen uns Seile und bieten uns Wein an. Aus Respekt vor den Furien lehnen wir den Akt der Gastfreundschaft lieber ab. Kapiosallos wird plötzlich von einem Müdigkeitsanfall übermannt, aber Timos weckt ihn unsanft. Sein Ohr hallt noch eine Weile nach…
Im Inneren des Schiffs folgen wir einem endlosen, mit Knochen verzierten Gang, der stets aufwärts führt. Als wir schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit einen Raum erreichen, erwartet uns dahinter das Museum von Lutherias Kleinod. Zwei Mädchen begrüßen uns und präsentieren die teils makabren Gegenstände. Wir ziehen lieber weiter, Lutheria haben wir noch nicht entdeckt.
Daran ändert sich auch in den nächsten Räumen nichts. Einer beherbergt niedrigrangige Furien, der nächste einen goldenen Thron, dann einer mit Rüstungen und Waffen, die den Wahnsinn Lutherias enthalten sollen. Hier wird unser Zwerg kurz größenwahnsinnig, bevor er sich wiederum mit einem pochendem Ohr auf dem Boden wiederfindet.
Unser Irrweg zum Oberdeck führt weiter über die Küche, dessen Verbindungsgang bis zu einem Raum mit zwei Spiegeln und ebenso vielen Lamias. Sie zeigen uns in einem der Spiegel, wie sich Acastus scheinbar auf den Kampf gegen uns vorzubereiten scheint. Und wie er dabei Sydon involvieren will. Dann – endlich – können wir durch dieselben Spiegel den Wald betreten, der das Deck des Schiffes durchzieht.
Lutheria sitzt mit ihrer riesigen Sense auf ihrem dunklen Thron und frönt den Orgien, die sich überall hier abspielen. Wir bahnen uns den Weg zu ihr, nur um mit Spott und Häme empfangen zu werden.
Die Herrscherin der Albträume liebt Rätsel und grausame Spiele. Einem ihrer Diener reißt sie fast nebensächlich das Herz aus der Brust, um es aus einem Weinglas zu trinken. Im Plauderton spricht sie über verschiedene Realitäten und den schleichenden Wahnsinn bei sich und den Titanen. Offensichtlich ist dieser zumindest bei ihr sehr real.
Wir spielen das Spiel der Götter, doch sie darf den Einsatz wählen. Unsere engsten Vertrauten aus der Ultros erscheinen neben dem Spielfeld – nur von Bexos findet Lutheria keine Schwachstellen. Sie kennt ihn nicht und scheint davon irritiert zu sein. Wir gewinnen – wenn auch äußerst knapp – und treiben Lutheria damit in Rage.
Ihr Einsatz, eine Gruppe an Ziegenwesen, wird gnadenlos von ihrer Sense enthauptet. Dann lässt sie ihre Wut am Unterholz aus, bis wir mitten im Nichts stehen. Lutheria hat Blut geleckt und will mehr. Sie greift Bexos an.