Erde Feuer Wasser Stroh, Wieder müssen es die Helden richten Die einen vertragen sich sowieso. die anderen: mitnichten!
Zurück im Lager der Erdwandler bemühen wir uns, eine neue Harmonie zwischen den verschiedenen Insulaner-Stämmen herzustellen. Ginge es nach uns, sollten sie alle gemeinsam einer neuen Göttin huldigen.
Vytha sieht das zunächst anders. Ihr eigener Sohn soll zur Huldigung der stillen Göttin geopfert werden, gleich heute noch! Dazu kommen sämtliche Nahrungsvorräte des Clans, das gebührt der freudige Anlass.
In einer Audienz können wir die Königin mit der Erzählung über Chalcias Schicksal doch noch umstimmen, und zumindest ihr Sohn wird verschont. Die Zeremonie wird dennoch abgehalten; die brennenden Wurfgeschosse aus Obst sind nun Kyrah gewidmet.
Der Abend klingt mit Geschichten aus. Von Vytha erfahren wir, dass Feuerwandler, Erdwandler und Wasserwandler vor langer Zeit gemeinsam lebten. Was aus den Feuerwandlern wurde, ist uns bereits bekannt. Die Wasserwandler zogen sich von einem Drachen gesegnet in den Nordwesten zurück. Den Drachen gibt es zwar nicht mehr, doch das Volk lebt weiterhin abgeschieden.
Steros erzählt von seiner Zeit als Schmied in Sydons Turm. Dieser ragt wie ein Leuchtturm mitten aus dem Meer heraus. Ganz oben scheint ein helles Licht, während im Keller ewige Dunkelheit herrscht. Der Turm wird von Thalieus gehalten, an ihm liegen aktuell große Schiffe zum Transport von Gyganen und Minotauren vor Anker. In der Schmiede - sie befindet sich etwa auf halber Höhe - kam Helios den Riesen damals oft besuchen. Obwohl er Sydon zum Dienst verpflichtet war, wirkte er nicht wie ein Kriegstreiber. Seine ihm anvertrauten Gyganen-Soldaten lagen ihm jedoch sehr am Herzen.
Der Riese schenkt uns zum Dank jeweils eine der kleinen mechanischen Statuen. Bexos freundet sich schnell mit seinem neuen hündischen Begleiter an und geht mit ihm auf die Jagd nach Pilzen. Wir anderen tauen etwas langsamer mit den weiteren Figuren auf: Ziege, Löwe und Rabe.
Die Jagd nach den Pilzen stellt sich nachträglich als überflüssig heraus: Die Box war ohnehin als Geschenk für uns gedacht. Etwas beschämt (oder auch nicht) brechen wir auf, um Steros und Bront zur Schmiede im Vulkan zu begleiten. Heute wollen wir den langfristigen Frieden auf der Insel durch Gespräche mit den Feuer- und Wasserwandlern sichern.
Der angeblich neue König der Feuer-Echsen ist schnell gefunden. An einer Weggabelung stellt uns eine Revolte zur Rede. Lisssts - der Älteste unter ihnen - lässt sich mit der Wahrheit bald von unseren Friedensbestrebungen überzeugen. Ein wenig tatkräftige Unterstützung im zerstörten Lager hilft bei der Entscheidungsfindung.
Auf den Erstkontakt mit den Wasserwandlern waren wir jedoch offenbar nicht genügend vorbereitet. Wir finden sie zwar wie beschrieben vor der Küste im Nordosten der Insel, doch sie scheinen im laufenden Konflikt gar nicht involviert zu sein. Königin Vissskara kann mit unserer Botschaft - sie seien von der Tyrannei der Feuerwandler befreit - entsprechend wenig anfangen.
Auch auf das Thema der Drachenlords kommt nicht gut an. Estor Arkelander nutzte seinen Drachen schließlich dazu, ganze Völker auszurotten. Die Wasserwandler bleiben ihrem Drachen treu. Dieser legte hier einst drei Dracheneier, bevor er von einem Kraken ins Meer gezerrt und nie wieder gesehen wurde. Trotzdem hoffen sie auf eine Rückkehr und beten dafür an die Krone im Himmel weiter.
Wir brechen halb erfolgreich, halb verwirrt den Rückweg an. Aus der Dunkelheit beobachten zwei große Katzenaugen jeden unserer Schritte in Richtung des Vulkans.