Sto flagrante

In flagranti

Akira die Bardin · 12. November 2022 · Lesedauer ~ 3 Minuten
Wer aus der Ferne kommt mag es noch nicht wissen Den Bewohnern von Themis fehlt das Gewissen Was die Amazonen in ihren Kellern treiben scheint für sie wie ein lüsternes Spiel Doch ihr Akt dient nur dem einen Ziel und der Jüngling wird nicht in Erinnerung bleiben

Akira, Notizen zum Epos

6. Kention

In der Zelle neben jener von Darien finden wir zwei Echsenwesen, die auf der Suche nach ihrem Schmied Bront gefangen genommen wurden. Sie erzählen uns von einem Überfall der Amazonen auf ihr Zuhause und dem Geheiß ihrer Königin Vytha, den “großen Schmied vom Feuerberg” zu befreien. Irgendwie fühlen wir uns verpflichtet, auch diese Ungerechtigkeit zu beseitigen.

Auch im Wachraum erfahren wir während einer kurzen Rast viel über die Veränderungen auf der Insel. Mittlerweile werden auf Themis Söhne vor ihrer Verwendung in den Dienst Lutherias gestellt. Das letzte verbleibende Lager der Amazonen soll zum Tempel zu Lutheria verlegt werden. Darians Blut wurde regelmäßig in Phiolen zur Königin gebracht. Tiameia erinnert sich dabei an eine Verwandtschaft ihrer Freundin mit Antigone, obwohl diese angeblich kinderlos blieb.

Die Ruhe endet mit dem Versuch der Wache Nura, den Raum zu betreten. Kapiosallos begrüßt sie (in Erwartung an Antigone) wenig zimperlich. Als Timótheos sich dann auch noch ihres Ringes ermächtigen will, bricht dies fast die dünne Bande mit den frisch vereideten Amazonen. Nur die stumme Frau schafft es, mit einer Geste die Situation zu entschärfen.

Bront ist schnell gefunden. Der uralte einäugige, vielfingrige Riese ist an seine selbst geschmiedete magische Kette aus Adamant gebunden. Den Schlüssel dazu muss die Schwester der Königin besitzen, sie ließ ihn schließlich entführen. Wir erfahren mehr über die Echsenwesen, so führen sie wohl Krieg gegen Jankor, die Bronts Sohn Steros festhalten. Freundlich nicken wir mit, als wären uns die genannten Völker ein Begriff.

Bront

Auch die Suche nach Herofia gestaltet sich einfach: Wir müssen nur dem (einseitig) lustvollen Geräuschen bis zu den Gemächern folgen. Dort finden wir die Medusa nackt und beschäftigt vor. Trotzdem verlieren wir keine Zeit - allen voran Tiameia - und stürmen uns in den bisher groteskesten Kampf. Am Ende wird der Raum von neuen steineren Statuen geziert, und der königliche Platinhelm ist wieder im Besitz der rechtmäßigen Prinzessin.

Im Nebenraum steht eine Statue zu Lutheria, doch sie hält statt der üblichen Sense den Stab von Antropos in ihrer Hand. Als Bexos den Stab greifen will, fällt er in eine andere Ebene auf einen dunklen Ort. Als körperloser Betrachter sieht er Lutherias Schiff, gezogen von einer riesigen Gestalt durch das Land der Toten im See der Träume. Weiters sind riesige Quader und steinerne Statuen zu sehen, die muskulöse, an Ketten gebundene Männer abbilden. Bexos Stamm scheint hier sehr nahe, er spürt noch ihre Angst bevor er von Timos zurück nach Themis gerüttelt wird.

Bront will nach Hause

Der alte Schmied wird kurz zum kräftigsten Matrosen der Ultros. Wir bringen ihn zu dem Vulkan in seiner Heimat, dort soll auch Chalcia die Weise begraben sein.

Gewappnet mit dem passenden Schlüssel können wir Bront aus der Gefangenschaft befreien. Als Dank bringt er unser Verständnis vom Stammbaum der Titanen ins Wanken. Bronts Vater, ein Empyrene der Riesen, erzählte ihm von der Entstehung der Titanen - darin sind alle Geschwister und Kinder von Kentimane und Thylea. Eigentlich kennen wir Chalcia als Tochter Sydons und Lutherias, doch Bront spricht von ihr deren Schwester. Eine echte Bedrohung ist für die Titanen eigentlich nur ein magisches Schwert im Besitz der Amazonen - und genau jenes soll Thesilea VI. angeblich an die Hydra im Gefängnis verfüttert haben.

Die Hydra auf links drehen

Wir müssen der zehnköpfigen Hydra erneut gegenüber treten. In ihrem Bauch befindet sich ein mächtiges Artefakt im Kampf gegen die Titanen.