O thánatos tou teleftaíou Gyganen

Der Tod des letzten Gyganen

Akira die Bardin · 15. Januar 2022 · Lesedauer ~ 4 Minuten
Tief im alten Wald steht die Ruine lang vergessen, der Tempel ist moosig, die Gyganen nur noch aus Stein; Drin versteckt sich Demetria und schmiedet indessen, scheußliche Pläne mit Maenaden, Opfern und Wein;

Akira, Notizen zum Epos

4. Volkion 499

  • Das Mädchen gibt sich als Halb-Elfe Corinna Phobas “vom Weingut” zu erkennen, sie ist eine der entführten Jugendlichen aus Estoria. Im Tempel sei eine Dryade welche mit ihrer schönen Stimme und großen Versprechungen starken Einfluss ausübt - und nebenbei noch die Goatlings und “halbnackte Frauen” kontrolliere.
  • Weiter erzählt sie, das gesuchte Horn befinde sich im Tempel. Nachdem die anderen Jugendlichen daraus tranken seien schreckliche Dinge passiert.
  • Plötzlich werden wir mit scharfkantigen Nussschalen beworfen! Ein auffälliges Eichhörnchen hat es auf uns abgesehen. Nachdem es von Bexos gefangen wird, steht stattdessen der Gnom Herkus der Hilfreiche vor uns… verhält sich aber weiter wie ein kleiner Nager. Bexos ist verwirrt: Er hatte früher bei dem Druiden gelernt, dort war er noch ganz normal. Und außerdem halten sich die Druiden seit jeher vom Tempel fern.
  • Zum Schutz von Corinna halte ich mich mit ihr im Gebüsch versteckt, während die anderen den Tempel mit dem Ziel erkunden, die Jugendlichen zu befreien und das Horn zu finden.
  • Der moosige Tempel hat seinen Namen nicht von ungefähr: Unzählige Jahre haben den Verfall begünstigt. Die Decke ist teilweise eingestürzt, erstaunlich mobile Wurzeln greifen nach den Eindringlingen.
  • Bexos findet ein altes metallisches Schild der Drachenlords - der abgebildete Drache erinnert an Arkyraniah von Estor Arkelander.
  • Der Tempel ist ungewöhnlich aufgebaut: unterirdisch scheint es eine große Höhle samt Bäumen, Wiesen und einem Fluss zu geben. Licht scheint dorthin über einen (überirdischen) Spiegel in einer Statue zu Sydon… und von leuchtenden Kristallen. Da Bexos (nun auch ein Nager) dort Ziegenwesen sieht die einen Jugendlichen quälen suchen die Vier einen Weg nach unten.
  • Sie folgen oben den Weinspuren durch einen uralten Teich, vorbei an Dornen- und Wasserwesen bis hin zu einer Treppe, die von Gyganenstatuen bewacht werden. Diese verstehen keinen Spaß als Bexos die von Kapiosallos geopferte Münze wieder bergen möchte. Weitere Opfer an Sydon besänftigen sie schließlich.

Gygane

  • Die Treppe führt tatsächlich zur unterirdischen Höhle, wo die Gefährten zunächst kurzen Prozess mit allen Ziegenwesen machen um den Jungen zu befreien, der von den Goatlings um einen Baum gejagt wird. Trotz seiner Befreiung bleibt der junge Mensch verhalten.
  • Am linken Ende der Höhle sind zwei Satyre und eine Dryade zu sehen, rechts weitere Jugendliche umringt von leuchtenden Pilzen und Goatlings. Da letztere gemeinsam unkontrolliert lachen sind sie wohl nicht unmittelbar in Gefahr, die Gefährten wenden sich zunächst den Satyren zu.
  • Ein Satyr stellt sich als Loreus vor, er wartet mit seiner dryadischen Freundin auf eine “Audienz” bei Demetria. Sie wollen sie überzeugen aus dem Tempel zu verschwinden, um den Ruf des Waldes durch ihre Machenschaften nicht weiter zu verschlechtern.
  • Demetria verfolgt wohl einen Plan, der so alt ist wie der erste Krieg mit Estor Arkelander: Dieser hatte ihre Schwester zum Mast seines Schiffes, der Ultros degradiert und zudem noch alle Gyganen fast ausgerottet - damit auch die Erbauer dieses Tempels.
  • Nun möchte sie sich an Estoria rächen, denn die Stadt ist das Lebenswerk Estors. Sie schloss einen Pakt mit Lutheria um Sterbliche in Maenaden zu verwandeln: Wahnsinnig gewordene Frauen, die ihre Opfer verschlingen und daraus Ziegenwesen gebären…
  • In der Höhle führt eine langer Korridor in verschiedene Räumlichkeiten: Ein Schlafsaal mit Jugendlichen, eine Geburtenstation für Goatlings, eine Küche und schließlich ein großer Saal. Demetria erwartet ihre Gäste bereits, und lädt sie ein, dem Initiationsritus von Lorena und drei weiteren Mädchen beizuwohhnen. Im Raum befindet sich zudem ein üppiges Festmahl, ein riesiger, nicht ausgestorbener Gygane und mitten drin: das große Horn von Balmythria.

Horn von Balmythria

  • Demetria lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abhalten. Selbst das Argument “Estor habe den Eid des Friedens” erwirkt lässt sie unbeeindruckt: Der Eid war nur für Sterbliche relevant, auf Dryaden und Gyganen hatte er keine Wirkung.
  • Die Konversation findet ein abruptes Ende als klar wird, dass das FESTMAHL AUS MENSCHENLEISCH besteht! Lorena bricht aus ihrem Bann und stürmt gemeinsam mit den anderen Mädchen auf Demetria zu.
  • Der Kampf ist kurz und schmerzvoll: Timós wird vom Gyganen fast um einen Kopf kürzer gemacht. Der Gygane verbrennt im Mondesschein von Bexos und auch eines der Mädchen überlebt die Auseinandersetzung nicht. Demetria hingegen schafft es zu fliehen.
  • Im benachbarten Schlafzimmer ruhen sich die Helden aus und finden weitere Artefakte: Ein Bett aus lebender Eiche, ein Buch aus Menschenhaut mit der Anleitung zur Verwandlung von Sterblichen zu Maenaden, Wertsachen der Jugendlichen und ein magischer Kurzbogen. Als sei das noch nicht genug entdeckt Bexos einen dunkelblauen Stein in Form eines Romboids, den ein Magier einst seinem Clan schenkte. Er leuchtet, wenn Bexos ihn berührt.
  • Aus der Höhle sammelt Bexos noch einige Pilze, er erkennt sie als Madon - ein wichtiges Reagenz für einen Wahrheitstrank.
  • Mit dem Horn von Balmythria im Gepäck geleitet die Gruppe die verbleibenden Jugendlichen aus dem Tempel ins Freie. Sie lassen sich nur schwer dazu überzeugen, doch Bexos Flöte und Kapiosallos Gesang folgen sie schlussendlich doch.
  • Draußen treffen wir uns wieder und machen uns gemeinsam auf dem Rückweg nach Estoria.