Schetiká me tis goúrnes alógon kai tous katsíkes

Über Pferdetröge und Ziegenmenschen

Akira die Bardin · 18. Dezember 2021 · Lesedauer ~ 3 Minuten
Hinfort mit der Dürre! Die Opferung ist vollbracht; Das Fest ist eröffnet, der Wein fließt durch die Nacht. Lange ist Arkelander schon tot und vergessen, Denn heut zählt nur eins: der Ochse zum Abendessen,

Akira, Notizen zum Epos

28. Sydion 499

  • Diese Nacht hatte sich Kommandant Gaius wohl anders vorgestellt: Sie vergeht weitestgehend ruhig und ohne jede Opferung.
  • Bexos und Kapiosallos befreien sich schnell von ihren Ketten und helfen dann auch Timós und Tiameia. Frei und gerüstet durch Volkans Gunst verbringen sie die Zeit auf dem Stein und halten Wache.
  • Am anderen Ufer sind drei Zentauren zu sehen, sie beobachten das Geschehen ohne einzugreifen.
  • Bexos erkennt im klaren Nachthimmel zwei Sternbilder: Den Drachen und die Kriegerin (auch genannt der betrunkene Satyr).
  • Neben den Zentauren sind in der Dunkelheit drei Harpien zu erkennen. Sie besingen Timós mit unwiderstehlichen Hymnen über die Myrmidonen, er folgt ihren Rufen…nur um prompt von den anderen geohrfeigt und gefesselt zu werden. Glück gehabt!
  • Die Nacht endet mit drei Stunden Solo-geklimpere (Bexos mit der Laute) und kitschigen Liedern (Kapiosallos). Das Klagen der Harpien wird schlicht übertönt.

Harpie

1. Volkion 499

  • Als Gaius am Morgen zum Stein kommt um Vollzug zu melden kippt seine Laune sehr schnell von fröhlich zu erbost: Sydons Zorn schwebt nun über den Gefährten. Ihr Versuch, versteinerte Säulen zu immitieren scheitert kläglich. Gaius kündigt balidiges Widersehen an und verlässt die Stadt.
  • In der Stadt herrscht hingegen eine ausgelassene Laune. Pythor eröffnet das Weinfest und winkt Tiameia zu sich. Er sieht in ihr den “einen besonderen Soldaten unter eintausend” der er selbst einst war - und vermacht ihr seinen magischen Schmiedehammer:

Pythors Hammer

Meilenstein erreicht: Ruhmespunkt 2

Kneipenbesucher laden die Helden zu kostenlosen Getränken ein und fordern sie zum Armdrücken heraus, um vor ihren Freunden prahlen können.

  • Ich treffe die Helden der Stunde auf dem Fest, wir stoßen bei zartem Ochsenfleisch mit jungem Wein an.
  • Pythor halten seine Falten im Gesicht nicht ab, die junge Tiameia weiter zu umgarnen - doch sie lehnt bestimmt ab. Sie gibt sich als Prinzessin von Themis zu erkennen, die sich ihren rechtmäßigen Platz zurück erobern möchte!
  • Im Amphitheater wird ein Stück zu Estor gespielt, geleitet vom Lutheria-Anhänger Tassos.
    • Im Stück geht es um den Drachenlord Estor Arkelander, dem Bronzedrachen Arkyraniah und um Estors eifersüchtigen Bruder Telamok. Seine Nachfahrin Lysis wurde Königin der Stadt bis Pythor sie entmachtete.
    • Estor machte sich durch die Vernichtung aller Gyganen unbeliebt. Auf hoher See fuhr er mit dem magischen Schiff Ultros. Estor opferte sich schlussendlich heldenhaft für sein Schiff und seine Crew.
  • Auf dem (betrunkenen) Heimweg zum Drachenzahn beobachtet Kapiosallos kleine Streiche spielende Satyre. Und natürlich Bexos, wie er aus dem Pferdetrog trinkt!

2. Volkion 499

  • Der Morgen beginnt mit Sport für Tiameia, einem reichhaltiges Frühstück für alle und dem Schaftreiber Mählakis. Er hat die Spuren bis in den alten Wald verfolgt, wo er von Satyren überfallen wurde. Er kriegt sein versprochenes Gold.
  • Bexos bringt durch die Zwerge in Erfahrung, dass die gesuchte Schmiede sich wohl irgendwo am Fluss befinde.
  • Wir brechen auf und erreichen nach eineinhalb Tagen Fußmarsch den Rand des alten Waldes.

3. Volkion 499

  • Es dämmert bereits als wir in den Wald betreten. Wir folgen den kleinen klebigrigen Hufspuren entlang der großen Weinspur, bis sie beide abbiegen. Als sie zwei Stunden später enden, rätseln wir über den Abdruck eines Bären.
  • Im Gebüsch wird Bexos schnell fündig: Er stößt auf schwarzes Fell, doch statt einem Bär sieht er eine… Ziegenkreatur?

Ziegenwesen

  • Plötzlich kommen von überall kleine Ziegenwesen auf uns zu, einer beledigt sogar Timós vom Baumgipfel aus. Obwohl wir uns zunächst nicht zur Wehr setzen beharren sie auf einen Kampf - und müssen letzlich dafür sterben. Die Satyrspuren gehören wohl zu ihnen, die Gesichter ähneln aber denen von Ziegen.
  • Wir folgen noch kurz der Weinspur, dann schlagen wir das Lager für die Nacht auf.

4. Volkion 499

  • Es kam wie es kommen musste: Der einzige Ort den man im Wald meiden sollte taucht vor uns auf. Der moosige Tempel ist das älteste Gebäude der Insel, den Legenden zufolge ist noch niemand zurückgekehrt der ihn betreten hat.
  • Wieder beobachten wir einen Überfall der Ziegenkreaturen - diesmal auf ein wehrloses Mädchen. Auch diese Ziegenwesen werden niemanden mehr überfallen.